Die Baureihe ET 56 (später 456) war der erste Nachkriegs-Elektrotriebwagen, ohne daß er als Neukonstruktion gelten konnte. Zwar war das charakteristische Äußere neu, die im Triebwagen installierte Elektrik aber basierte auf den Vorkriegs-ET 25 und ET 31 und wurde zum Teil auch aus kriegsbeschädigten bzw. ausgemusterten Fahrzeugen entnommen.
Mit dem ET 56 001 - die gesamte Garnitur bestand aus ET 56 001a - EM 56 001 - ET 56 001b - wurde der erste Triebzug dieser Baureihe am 08.05.1952 abgenommen. Sechs weitere Ganituren folgten. Haupteinsatzgebiet war der Vorortverkehr - hierfür reichte die Höchstgeschwindigkeit von 90 km/h aus. Im Laufe der Jahre, als die Geschwindigkeiten sich stetig erhöhten, steigerte man die Vmax auf 110 hm/h.
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